Das Bloigeweible erinnert an eine Blochinger Dorfbewohnerin aus dem letzten Jahrhundert, die die Sintflut als eine der ersten auf das Dorf hereinstürzen sah. Sie lebte allein und zurückgezogen am Rande des Dorfes und sammelte Holz und Pilze in dem Blochinger Wald „Bloige“. Obwohl sie niemandem etwas zuleide getan hatte, wurde Sie mehr und mehr von der Bevölkerung gemieden. Geschichte und Lügen trugen das ihrige dazu bei und bis in die heutige Zeit fürchten sich die Blochinger Kinder nicht vor der Nachtfrau, sondern vor dem Bloigeweible.

Das Häs ist in dunklen Tönen gehalten. Das Bloigeweible trägt ein weinrotes Kopftuch, eine braune Jacke mit großen Taschen und einen

weinroten Rock mit Schürze. Die handgeschnitzte Lindenholzmaske grüßt die Leute mit einem freundlichen Lächeln.